The thing that I love most is trying to kill me

„The thing that I love most is trying to kill me.“, sprechsingt Mike Skinner alias The Streets in einem Lied auf seinem neuen Album. Das ist schöner philosophisch angehauchter Pathos – oder halt, ist es nur ein makabrer Scherz?

Man kann es so oder so verstehen: Was ich am meisten liebe, versucht mich umzubringen oder Was ich am meisten liebe, ist, versuchen mich umzubringen. Was dann etwas an „Harold & Maude“ erinnert.

Die Zweideutigkeit funktioniert nur auf Englisch, weil die Verlaufsform gleich konstruiert wird wie ein Satz, bei dem zwei Teile gleichgesetzt werden: X = Y, z.B. Loving is caring – zweideutig wird es, wenn X sowohl das Subjekt zur Handlung in Y sein kann als auch etwas Abstaktes, das mit einer „ing-Form“ gleichgesetzt wird, wie das bei The thing that I love most der Fall ist: Es kann handelndes Subjekt oder Abstraktum sein.

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